Sonntag, 30. März 2014

Der Historiker - Elizabeth Kostova

Die Geschichte 

Die Zusammenfassung auf dem Klappentext gefällt mit nicht, deswegen hier eine Zusammenfassung von mir: 
Historiker aus verschiedenen Zeitepochen versuchen mehr über den wahren, historischen Dracula herauszufinden, und recherchieren mehr oder weniger in ganz Europa, sowie der Türkei. Sie erfahren dabei einiges über und erleben einiges mit die/den Nachkommen von Dracula.





Meine Meinung

Das Buch umfasst ungefähr 800 Seiten und zu den ersten 300 Seiten habe ich folgendes zu sagen: 
Gääääääääähhhhhnnn! Gähn und nochmal Gähn! Das war die schlimmste Langeweile des Jahres 2013 und (noch) des Jahres 2014 (mal schauen was da noch so kommt)!

Hier kurz eine Zusammenfassung der ca. ersten 300 Seiten (der dennoch interessierte Leser  kann dann sofort dahin hüpfen und sich viel Langeweile ersparen):

Der Doktorant Paul (Dissertation handelt von niederländischen Kaufleuten) findet ein mysteriöses Buch (das sich ihm auf geheimnisvolle Weise aufgedrängt hat). Ein Drache schmückt die Buchinnenseite. Das Buch handelt von Dracula, die Seiten sind aber leer. Sein Doktorvater Rossi besitzt das gleiche Buch, und es hat sich ihm ähnlich mysteriös aufgedrängt. Es wird hauptsächlich aus der Perspektive der Tochter Paul's (die bleibt namenlos) erzählt. Paul, der seine Tochter auf den Reisen quer durch Europa häppchenweise über seine Dracula Recherchen aufklärt, verschwindet und seine Tochter macht sich auf die Suche nach ihm. Dabei kommen Briefe Rossi's ins Spiel, in denen Rossi wiederum über seine Dracula Recherchen und Erlebnisse aufklärt. Diese Reisen quer durch Europa werden quälend lange und unnötig ausgetreten. Hier ein kleines Beispiel: 

"... und ich drehte mich zum Fenster um die gepflegten holländischen Felder vorbeiziehen zu sehen. ...[und mehr blabla]  .... die Felder waren von jenem wunderbaren Grün .... [und noch mehr bablabla] ...  genährt von der Feuchte der Luft und der Erde ...[wieder eine ganze Menge blabla] ... bald würden wir in Belgien sein." (S. 254)

So geht das Seitenweise - wie gesagt - die ersten ca. 300 Seiten.
Was sonst noch passiert (auf diesen ersten 300 Seiten): Professor Rossi verschwindet mysteriös und Paul trifft auf Helen eine rumänische Studentin der Anthropologie, die behauptet Rossi's Tochter zu sein. Er und Helen machen sich in Europa auf die Suche nach dem verschwundenen Rossi. 
Der Rest des Buches behandelt diese Suche nach Rossi. Ihre (Paul's und Helen's) Reise führt sie nach Instanbul, nach Budapest in Ungarn und nach Bulgarien. In einer anderen Zeitebene in der Paul verschwunden ist, macht sich dessen Tochter mit ihrem Freund auf die Suche nach ihrem Vater in Südfrankreich. 

Das Buch umfasst ungefähr 800 Seiten, die ersten 300 Seiten sind furchtbar langweilig (siehe oben). Ich war mehrmals kurz vorm abbrechen des Buches. Es wird dann ein bischen besser, am interessantesten sind die letzten 150 Seiten, da hier die Auflösung stattfindet. Allerdings bin ich da schon so "abgekämpft" und "erschlagen" mit dieser extrem langatmigen und detaillierten Geschichte und ihren Beschreibungen über den Inhalt von historischen Dokumenten und vielen tausend weiteren uninteressanten Details, das mich das Ende nur noch müde gähnen lässt. 

Übrigens eine rechte gute Kritik könnt ihr bei Peter Körte (FAZ - Kritik), mit dem sehr gut gewählten Titel "Wie man einen Roman pfählt" lesen. Kann ich so auch unterschreiben. 

Für mich ein Flop und deswegen



Meine Bewertung
D +





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