Sonntag, 22. Juni 2014

Türkisches Gambit (Fandorin) - Filmrezension


Die Geschichte

Diese spannende Kriegsspionage-Geschichte basiert auf dem historischen Roman "Türkisches Gambit - Fandorin ermittelt" von Boris Akunin.

Spielt im Jahr 1877: Vor dem Hintergrund des osmanisch-russischen Krieges wird das Hin und Her des Kriegsverlaufes als ein Spiel aus Geheim-, Doppel- und sonstigen Agenten geschildert. Wie ein großes Schachspiel, eben ein "türkisches Gambit". Bei der Flucht aus dem türkischen Gefangenenlager erfährt Erast Fandorin, ein junger russischer Offizier und Geheimagent seiner Majestät, dass die türkische Armee einen Angriff plant. Möglichst schnell versucht er dem Generalstab seine Kenntnisse vom türkischen Schlachtplan zu übermitteln. Dabei trifft er auf die hübsche Varvara Suvorova, die ebenfalls zum russischen Hauptquartier will, um ihren Verlobten ... zu treffen. Als sie gemeinsam das Lager erreichen und Fandorin die geheime Nachricht überbringt, wird diese manipuliert. Schnell wird klar, dass es in den eigenen Reihen einen türkischen Spion gibt. Auf einmal stehen alle unter Verdacht und die große Schlacht gegen die Türken steht noch bevor. (amazon DVD Kurzbeschreibung)




Meine Meinung

Der Fandorin des ersten Buchbandes und Films war jung, ein wenig unbeholfen und hatte auch einiges an Glück beim Überleben. Der Fandorin des 2. Buchbandes und Films hat nun was von einem Indiana Jones. Fandorin wird in jedem Film von einem anderen Schauspieler gespielt, passt aber trotzdem zum Charakter. Oben auf dem Bild in der Mitte sieht man den "alten" Fadorin aus dem 3. Film. Der junge Fandorin ist oben links abgebildet, der Fandorin aus Türkisches Gambit unten rechts in türkischer Verkleidung. 

Unten nochmal ein paar Bilder der DVD Rückseite. Auf dem Bild oben links, nochmal der junge Fandorin aus dem 1. Teil, unten links der Fandorin aus Türkisches Gambit, in türkischer Verkleidung mit dem weißen General.

Und hier, oben rechts, die Hauptdarstellerin Varvara, aus Türkisches Gambit. 




Der Film hält sich relativ dicht an dem Roman, mit ein paar Abweichungen die gegen Ende mehr werden. Die wichtigste Abweichung: der Täter, der entlarvte türkische Spion, ist im Buch ein anderer als im Film. Ich fand den im Buch besser. Die historische Kulisse mit den Kostümen, Schlachtszenen und was sonst noch dazugehört, hat mir gut gefallen. Die Schauspieler sind gut ausgewählt, passen zu den gezeichneten Charakteren im Buch. Akunin's Buch ist natürlich fiktiv basiert auf echte historische Ereignisse, und natürlich sehr interessant, vor allem wenn man über die Ereignisse noch nicht soviel weiß. 

In diesem Film, ich habe ihn nur in russisch, hat mich die Synchronisation ein wenig genervt. Wenn in dem Film türkisch oder französisch gesprochen wird, dann wird einfach die russische Übersetzung über den französischen oder türkischen darüber gesprochen, was sehr nervt. Einfach nur Untertitel wären besser gewesen. 

Fazit
Trotz einiger Schwächen, durch die gute Inszenierung, pfiffige Story dank Akunins Buchvorlage und gute schauspielerische Leistungen, fühlte ich mich sehr gut unterhalten. Der Film ist nicht ganz so gut wie das Buch, hat aber Charme. Auf jeden Fall empfehlenswert. 




Meine Bewertung
B

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