Montag, 11. November 2013

Rezension - Die Geisha - Arthur Golden

"Zu Beginn der 30er Jahre wird das einfache Fischermädchen Chiyo in die alte Kaiserstadt Kyoto gebracht. Nach einer qualvollen Ausbildung steigt sie zu einer der Geishas in ganz Japan auf. Doch ihr Traum vom privaten Glück erfüllt sich erst nach dem Untergang der alten Geisha-Kultur." (Klappentext)




In dem Buch beschreibt Chiyo, ihre Lebensgeschichte. Als kleines Mädchen, wird ihre Mutter totkrank und liegt im sterben. Ihr Vater, ein armer Fischer, verkauft seine beiden Töchter an eine Okiya in Kyoto. In einer Okiya werden Geishas ausgebildet. Kleine Mädchen, in dieser Geschichte von ihrer Familie verkauft, müssen hier erstmal als Dienstmägde arbeiten. Wenn sie sich gut anstellen haben sie die Möglichkeit Geisha zu werden, und ihre Schulden später abzuzahlen. Diese Geschichte spielt im hauptsächlich im Geisha Viertel Kyotos, Gion. Die Geisha Hatsumomo hat es auf Chiyo abgesehen, und macht ihr das Leben schwer. Die Sie diejenige ist die das Geld in die Okiya bringt und den Rest der "Familie" hat sie sozusagen Narrenfreiheit. Sie schafft es letztendlich sogar Chiyo zu verdrängen, sie muss ihre Geisha Ausbildung abbrechen. Als Magd ohne Aussicht auf eine gute Ausbildung, würde sie ihre Schulden niemals zurückzahlen können. Chiyo hat ein Schlüsselerlebnis an einer Brücke. Hier trifft sie auf den "Direktor", einer der ersten Menschen der nett zu ihr ist. Diese Szene ist die Wendung in der Geschichte. Sie nimmt sich alles zu tun um Geisha zu werden, und den Direktor wieder zu treffen.

Außer über die Geisha Ausbildung, erfährt man einiges über das Elend der kleinen Mädchen, die in den Okiyas ihre Ausbildung beginnen. Kinderarbeit, die Ausbeutung der kleinen Mädchen, die Eifersucht der älteren Geishas und ihre "Streiche". Man erfährt viel über die Geishakultur mit ihren Licht- und aber auch vielen Schattenseiten. Da die Geschichte in den 30er Jahren beginnt. und nach dem 2. Weltkrieg endet, erfährt man auch ein bischen was über diesen Umbruch in dieser Zeit und danach. Dieser Teil (der 2. Weltkrieg) wird relativ schnell abgehandelt. Ich denke das ist in Ordnung, Schwerpunkt der Geschichte soll eben die alte Geisha Kultur sein.

Ich kann das Buch empfehlen. 


Meine Bewertung
B +




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