Sonntag, 11. Mai 2014

Quadriga - Thilo Scheurer


Die Geschichte

Nach Napoleons Niederlage bei der Völkerschlacht von Leipzig werden die preußischen Agenten Leopold Berend und Carl von Starnenberg mit der Zerstörung der französischen Telegrafenlinie beauftragt. Ihr geheimer Zusatzbefehl lautet: Findet die Quadriga! Denn das Wahrzeichen des Brandenburger Tors wurde 1806 von den Franzosen als Kriegsbeute beschlagnahmt.  (Klappentext)



Meine Meinung

Das Buch will zu viel, will zu viele Themen abdecken. Es geht einmal um Zerstörung der französischen Telegraphenlinie. Dieses Thema nimmt einen Großteil des Buches ein. Die Suche der Quadriga wird auf wenige Seiten abgehandelt. Der Buchtitel bringt das Thema, bzw. die Themen des Buches nicht wirklich auf den Punkt, da das nur einen kleinen Teil des Buches ausmacht. Ein weiterer Handlungsstrang ist der einer jungen, französischen Frau, Tochter eines Generals. Gegen Ende des Buches kreuzen sich die Wege dieser jungen französischen Adligen mit dem der zwei jungen Männer aus Deutschland, Carl und Leopold. Ein weiteres Thema, ist der persönliche Rachefeldzug von Leopold, er ist auf der Suche nach einem Mann, "die Bestie". Es geht um Kriegsverbrechen und damit verbunden persönliche Schicksale. 

Ich finde die Idee zu dem Thema Schuld und Sühne sehr gut, aber Scheurer will zu viele andere Themen mitabdecken. Das Herausarbeiten von Schuld an Kriegsverbrechen, die Empfindungen der verschiedenen Protagonisten aus verschiedenen Perspektiven - ich denke da hätte man mehr draus machen. Insgesamt kann ich es aber trotzdem empfehlen, Scheurer gibt sich viele Mühe historisches zu erklären und Licht in dieses Geschichtskapitel zu werfen. 



Meine Bewertung
B

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